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Lotto 1023 - A145 Mobili, porcellane e decorazioni - lunedì, 19. maggio 2008, 10h00

PAIR OF BEHIND-GLASS PAINTINGS,Baroque, by F.T. MENTELER (Franz Thaddäus II. Menteler, 1751 Zug 1794), Switzerland circa 1780. Exceptionally fine depictions of Judith with the head of Holofernes. Verso inscribed FRANTZ THADE MENTERLER GLASMALER ZUG. Framed. 54x45 cm.

Barock, von F.T. MENTELER (Franz Thaddäus II. Menteler, 1751 Zug 1794), Schweiz um 1780.
2 ausserordentlich feine, unterschiedliche Darstellungen der Judit mit dem Haupt des Holofernes, Soldaten, Edelleuten und Bevölkerung sowie der Stadt Betulia. Verso bez. FRANTZ THADE MENTERLER GLASMALER ZUG. Gerahmt. 54x45 cm.


Provenienz: Schweizer Privatbesitz. Holofernes wird im Buch Judit als General des babylonischen Königs Nebukadnezar II. erwähnt, der mit seinem Heer auszog, um die Länder zwischen Mittelmeer und Rotem Meer zu unterwerfen, als Rache dafür, dass ihn keines jener Völker im Krieg gegen den medischen König Arphaxad unterstützt hatte. Holofernes belagerte nach seinen Raubzügen, Massakern und Brandschatzungen im ganzen Vorderen Orient die im judäischen Bergland gelegene Stadt Betulia. Es fehlte den Bewohnern an Wasser und Nahrung, sie standen kurz davor, sich zu ergeben. Da entschloss sich Judit, eine fromme jüdische Witwe von grosser Schönheit, ihre Stadt zu retten. Sie ging mit ihrer Magd und Krügen kostbaren Weines ins Lager des Holofernes, der sie, betört von ihrem Liebreiz und ihrer Weisheit, zu einem Gelage einlud. Seine Diener zogen sich diskret aus dem Zelt zurück, um bei der erwarteten Liebesnacht nicht zu stören. Judit aber flösste Holofernes so viel Wein ein, bis er ganz betrunken war, und schlug ihm mit Hilfe ihrer Magd den Kopf ab. Gemeinsam kehrten die beiden Frauen nach Betulia zurück. Als die Soldaten am anderen Morgen den gemeuchelten Feldherrn entdecken, ergriffen sie in Panik die Flucht. "Sehet, dies ist das Haupt des Holofernes, des Feldmarschalls der Assyrer, und sehet, das ist die Decke, darunter er lag, als er trunken war. Da hat ihn Jahwe, unser Gott, durch Weibeshand umgebracht." (Buch Judith, 13, 15.) F.T. II. Menteler stammte aus einer bekannten Zuger Malerfamilie und war Schüler von Melon in Strassburg und von Wyrsch in Besançon. Menteler schuf vor allem Altarbilder und Glasgemälde.

CHF 4 000 / 6 000 | (€ 4 120 / 6 190)

Venduto per CHF 4 800 (incl. premio dell'acquirente)
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