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Lotto 3053* - A162 Dipinti antichi - venerdì, 21. settembre 2012, 15h00

HENDRIK VAN BALEN the Elder

(1575 Antwerp 1632) Sine Cerere et Baccho friget Venus–Without Ceres and Bacchus Venus would freeze. Oil on copper. 31 x 23.4 cm. Expertise: Dr. Ursula Härting, 1.4.2003. Provenance:–Frye & Sohn, art dealers, Münster until 2007.–Acquired at the above, European private collection.
Sine Cerere et Baccho friget Venus - Ohne Ceres und Bacchus friert Venus.
Öl auf Kupfer.
31 x 23,4 cm.


Gutachten: Dr. Ursula Härting, 1.4.2003. Provenienz: - Kunsthandel Frye & Sohn, Münster bis 2007. - Dort erworben, europäische Privatsammlung. Diese Gemälde auf Kupfer identifiziert Dr. Ursula Härting nach Begutachtung des Originals als eine charakteristische Arbeit des flämischen Kleinfigurenmalers Hendrick van Balen. Die Komposition setzt das Sprichwort "Ohne Ceres und Bacchus friert Venus" aus der Komödie des römischen Dichters Terenz mit Personifikationen der antiken Götter Ceres, Bacchus und Venus um. Dargestellt ist Venus, die auf einem Löwenkrallen-Schemel sitzt und dem Betrachter den nackten Oberkörper zukehrt. Ihr Blick ist nach links oben auf Ceres, die Göttin des Getreides, des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit, gerichtet. Diese trägt in ihrer rechten Hand eine gelbe Frucht und ihr Haupt wird von einem Ährenkranz mit Ackerblumen geschmückt. Das Arrangement aus zarten Blüten, Anemonen und Rosen, zählt ebenso zu ihrem Schutzbereich wie auch dem der Liebesgöttin Venus. Neben Ceres ist der jugendlich dickliche Bacchus mit einem Kranz aus Weinlaub auf seinem Haupt dargestellt, der zu seiner Linken auf den kleinen Armor weist, der ein Bündel Getreide bringt. Im Hintergrund ist ein zinnoberroter Vorhang drapiert, wodurch der theatralische Charakter der Szenerie verstärkt wird. Die Vielfarbigkeit in kleinem Format und die routinierte Sicherheit in der Darstellung der Figuren bezeichnet Härting als besonders bemerkenswert und charakteristisch für Hendrik van Balen. Diese mythologische Szene nach Terenz, wonach Liebe ohne Speise und Wein nicht gedeihen kann, war seit Erasmus von Rotterdam zur Rubenszeit und am Prager Hof unter Rudolf II. sehr bekannt und beliebt (siehe zu diesem Thema Ulrike Middendorf in: Weltkunst, 1.3.1993, S. 523-525).

CHF 8 000 / 12 000 | (€ 8 250 / 12 370)

Venduto per CHF 9 600 (incl. premio dell'acquirente)
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