Lotto 409* - A176 Manoscritti e autografi - sabato, 19. marzo 2016, 14h00
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Der 1899 geborene Gyula Halász wählte das Pseudonym Brassaï nach seiner Geburtsstadt, dem heutigen Brasov (Rumänien). Nach dem Ersten Weltkrieg studierte er in Budapest Kunst, ging 1920 nach Berlin und 1924 nach Paris. Dort wandte er sich der Photographie zu, die er sich autodidaktisch beibrachte. Er ist für seine künstlerischen Schnappschüsse bekannt, die Alltagsszenen zu unvergesslich-zeitlosen Momenten erheben. Der Grossteil der hier vorliegenden, wohl völlig unbekannten Zeichnungen stammt noch aus seiner Schülerzeit in Brassó. Neben den üblichen Fingerübungen in der Darstellung von Formen und Figuren finden sich einige sehr interessante Skizzen von städtischem Leben und grösseren Menschengruppen. -
Aussen zumeist starke Gebrauchsspuren wie Bestossungen, Bereibungen u. teils Fehlstellen im Bezug. Innen Papierausschnitte, Farbabklatsche, zum Teil Feucht- und Fingerflecken, sowie leichte Bräunungsspuren. Die losen Kohlezeichnungen zumeist bestossen, teils mit kl. Randeinrissen (ca. 2-3 cm, ausserhalb der Darstellung), gebräunt und leichten Farbverwischungen. In den Skizzenbüchern einige Seiten alt entfernt. - Insgesamt aber in ordentlicher Erhaltung. -
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Privatsammlung Deutschland seit den 1970er-Jahren, durch Erbschaft an den heutigen Eigentümer. -
Ein bedeutendes, sicher noch einige Erkenntnisse für die Forschung bereithaltendes Konvolut.
CHF 2 000 / 3 000 | (€ 2 060 / 3 090)
Venduto per CHF 2 500 (incl. premio dell'acquirente)
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