HUG, FRITZ
Maler und Grafiker.
Fritz Hug wuchs auf Java und später in der Schweiz, in Thalwil, auf. 1935–36 Besuch der Kunstgewerbeschule in Zürich. Lehre als Tiefdruckretoucheur in einem Zürcher Fachschriftenverlag. Ab 1939 freischaffender Maler in Zürich: Landschaften, Stadtbilder, Interieurs, Bilder von Menschen und Tieren. Der Zürcher Kunsthändler Léon Bollag förderte den Autodidakten Hug. Erste Ausstellung in der Galerie Bollag 1941, die zweite folgte 1943. Studienreisen nach Frankreich, Italien und Afrika. 1950–51 bei Albert Schweitzer im Urwaldspital in Lambarene in Gabun, Westafrika: Fortan waren Tiere Hugs zentrales Thema. Er bezeichnete Jean-Baptiste Camille Corot, die französischen Impressionisten, Vincent van Gogh, Barthélemy Menn, Giovanni Segantini und Ferdinand Hodler als seine Vorbilder. Der Durchbruch gelang ihm Anfang der 1960er-Jahre als Tiermaler. Zahlreiche private und öffentliche Aufträge sowie Ausstellungen im In- und Ausland machten ihn zum kommerziell erfolgreichen Maler.
Fritz Hug, populär durch Reproduktionen seiner Werke in Form von Wandkalendern und Bildkarten, veränderte spätestens ab den 1950er-Jahren die Art seiner Tierdarstellung kaum mehr: Jede Tierart wird im skizzenhaft gemalten Bild durch meist nur ein Exemplar repräsentiert, das das Format beherrscht. Die Umgebung wird in der Regel ignoriert oder, in seltenen Fällen, knapp angedeutet. Die Bilder wirken monumental, sie sind einfach lesbar wie Werbeplakate. Die von leichter, routinierter Hand mit zeichnerischer Begabung dargestellten Tiere beeindrucken durch die Wiedergabe ihrer arttypischen und individuellen Eigenheit. Jedes einzelne Tier ist dabei in seiner Erscheinung überhöht gezeigt. Dies unterscheidet Hugs Tierbilder von fotografischen Tieraufnahmen. Er engagierte sich für den Tier- und Umweltschutz: Seine Tierdarstellungen werben um die Wahrnehmung der – gemäss Hugs Vorstellung – von Gott geschaffenen Welt.
In Hugs Stil lässt sich im Verlauf der Jahre eine zunehmende Betonung des Malerischen feststellen. Ab 1950 zeigte sich als Anleihe bei van Gogh ein in manierierter, dekorativer Weise vehementer Farbauftrag in flirrender Farbigkeit. Später adaptierte Hug auch Stilmittel zeitgenössischer Richtungen wie beispielsweise die spontanen gestischen Setzungen der Abstrakten Expressionisten. Hinsichtlich der Monumentalität seiner Motive orientierte er sich an Hodler.
Hugs Können lag im Zeichnerischen, im Erfassen des Charakteristischen. Sein Schaffen steht dem von hervorragenden Illustratoren wie Ernst Kreidolf und Alois Carigiet nahe.
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