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Lot 1010 - A153 Möbel, Porzellan & Dekoration - Mittwoch, 23. Juni 2010, 10.00 Uhr

GROSSE BEMALTE PENDULE mit Sockel,

Louis XV, das Werk sign. RABBY A PARIS (François Rabby, Meister 1717), Paris um 1745/50.
Holz bemalt; auf rotem Fond bunte Blumen und Blätter. Markant geschweiftes Gehäuse mit Blumenaufsatz auf sich markant verjüngendem Sockel. Emailzifferblatt mit arabischen Minuten- und römischen Stundenzahlen. Spindelwerk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. Ausserordentlich feine, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge und -applikationen. 50x35x129 cm.

Provenienz: Aus einer hochbedeutenden Schweizer Privatsammlung. F. Rabby, Uhrmacher und Händler, war mit der Witwe des Corneille Godefroy verheiratet und führte seine Werkstatt in der Rue de Harlay, später an der Place Dauphine. Er verkaufte Werke von Thiout L'Ainé, B. Delamarre und C. Lemazurier sowie Werke aus Genfer Produktionen. Zu Rabbys illustrer Kundschaft gehörte unter anderen der Marquis de Blanchefort. 1717 wurde Rabby eingesperrt, weil er eine seiner Töchter beim englischen Botschafter mit einem Genfer Hugenotten verheiratet hatte. 1719 brachte man ihn zu den Priestern von "Notre-Dame des Vertus", um ihn über die katholische Religion belehren zu lassen. Sein Lager verkaufte Rabby 1749 L. Prodon für die damals beachtliche Summe von 8954 Livres. Lit.: J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1996; S. 386 (biogr. Angaben). H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris 1974; S. 542 (biogr. Angaben).

CHF 6 000 / 9 000 | (€ 6 190 / 9 280)

Verkauft für CHF 8 400 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr