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Mit unserer breiten Expertise und 20 Fachgebieten sind wir prädestiniert für den erfolgreichen Verkauf ganzer Nachlässe und Sammlungen. Wir besichtigen und inventarisieren alle für eine unserer Auktionen in Frage kommenden Objekte vor Ort. Sie erhalten anschliessend unsere Offerte, welche eine Schätzungsliste mit Fotos sowie unsere Konditionen beinhaltet. Wenn Sie sich für eine Einlieferung entscheiden, organisieren wir den Rest von der Abholung bis zum Verkauf.

Sammlungen entstehen im Laufe eines ganzen Lebens, oft sogar über Generationen. Liebhaber beschäftigen sich jahrzehntelang intensiv mit den künstlerischen, gesellschaftlichen und historischen Einflüssen und Hintergründen ihres persönlichen Spezialgebiets. Sie besuchen Auktionen und Kunsthändler auf der ganzen Welt, tauschen sich mit Gleichgesinnten aus und ergänzen ihre Sammlungen laufend mit weiteren Objekten. Sammlungen sind nicht einfach Anhäufungen einzelner Objekte. Hinten Sammlungen verbergen sich ganze Geschichten. Es ist deshalb oft der Wunsch vieler Sammler oder deren Nachfahren, dieses Lebenswerk in einer Publikation festzuhalten und gleichzeitig die grosse Leistung, welche sich hinter dem Aufbau einer solchen Sammlung verbirgt, zu würdigen.

Koller hat in den letzten sechzig Jahren zahlreiche Sammlungen verschiedenster Gattungen versteigert und viele davon in eigenen Auktionskatalogen publiziert. Oft gelten unsere sorgfältig recherchierten Sammlungskataloge später auch als Referenz- und Nachschlagewerke. Kontaktieren Sie uns für eine hochprofessionelle und effektive Präsentation und den Verkauf Ihrer Sammlung oder Ihres Nachlasses.

Schätzungen / Einlieferungen


Im Hinblick auf eine mögliche Einlieferung zu unseren Auktionen schätzen wir Ihre Kunstobjekte kostenlos. Schicken Sie uns nach Möglichkeit Fotos oder rufen Sie uns an. Wir vereinbaren mit Ihnen einen Besichtigungstermin bei Ihnen oder in unseren Geschäftsräumen in Zürich, Genf, Florenz, München oder Düsseldorf. Im Anschluss erhalten Sie von uns eine Offerte, die Ihnen als Entscheidungsgrundlage dient.

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Beispiele für versteigerte Sammlungen



Von Corot bis Purrmann

Auktion 19. Juni 2020 (A192)

Die Auktion «Von Corot bis Purrmann», die eine private Schweizer Sammlung moderner Gemälde präsentierte, übertraf die Erwartungen bei Weitem. Das erste Los war eine Ansicht von Max Liebermann aus seinem Garten am Wannsee, die ihre Schätzung mit einem Ergebnis von CHF 488 000 fast verdoppelte. Ein weiteres Werk von Liebermann, eine mit flüchtigem Pinselstrich erfasste Darstellung von Schlittschuhläufern, wurde für das Doppelte der Schätzung verkauft (CHF 305 000). Alle drei Werke von Jean-Baptiste Camille Corot verkauften sich für das Vier- bis Zehnfache ihrer Schätzung, allen voran das Gemälde «Ville d’Avray, un coin d’étang» aus den Jahren um 1865–70, das mit einem Schätzpreis von CHF 20 000/30 000 bei CHF 200 000 zugeschlagen wurde.
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Porzellan aus dem Nachlass Rosmarie Schmidt-Ducret

Auktion 24. September 2020 (A194)

Porzellane aus der Privatsammlung des renommierten Porzellanexperten und Fachautors Dr. Siegfried Ducret (1901–1972) sorgten im September 2020 für Aufsehen unter Keramiksammlern. Koller publizierte zur Auktion vom 24. September mit 176 Losen einen separaten Katalog. Ducret stellte seine Kollektion liebevoll und mit einem unfehlbaren Blick für Qualität und Seltenheit zusammen. Die Objekte stammten aus dem Nachlass seiner Tochter Rosmarie Schmidt-Ducret. Seine Auswahl erwies sich als höchst attraktiv für viele Sammler, die bereit waren, ein Vielfaches der Schätzung zu bieten, um ein Werk aus dem ehemaligen Besitz des kunstsinnigen Arztes zu ersteigern.

Zwei seltene Meissner Porzellan-Elefantenleuchter aus der Zeit um 1733 wurden für CHF 54 000 bzw. CHF 51 000 gegen eine zurückhaltende Schätzung von je CHF 5 000/7 500 verkauft. Die Auswahl an Meissner Böttgersteinzeug wurde von einem frühen Teller angeführt, der aus dem Besitz August des Starken stammt und dessen Monogramm trägt. Der Teller wechselte für CHF 48 000 den Besitzer (Schätzung CHF 10 000/15 000). Zu den weiteren Glanzpunkten der Auktion gehörte eine Böttger-Porzellanfigur einer Chinesin aus der Zeit um 1715–20, die für mehr als das Fünffache des unteren Schätzwertes bei CHF 36 000 zugeschlagen wurde. Ein Modell eines Bauernhauses, «Holländisches Dorf», vom Tafelservice des Grafen von Brühl erzielte CHF 29 000 bei einer Taxe von CHF 4 000/5 000. Ein Zuschlag von CHF 26 000 und damit dem Achtfachen der Schätzung konnte für eine Teedose aus blau-weissem Wiener Porzellan von ca. 1744 und ihr chinesisches Modell von ca. 1700 verbucht werden. Insgesamt erzielte die Auktion der Ducret-Porzellansammlung 183% des geschätzten Wertes (ohne Aufgeld), wobei 73% der Lose in neue Hände gingen.

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Sammlung Müller-Frei

Auktion 16. Juni 2020 (A192)

Diese über Jahrzehnte liebevoll und mit Sachverstand zusammengetragene Schweizer Privatsammlung stiess in der Auktion auf grosses Interesse, insbesondere wegen ihrer herausragenden Werke Meissner Porzellans und englischen Silbers. Für eine bedeutende Meissner Porzellan-«Krinolengruppe» nach einem Modell von Johann Joachim Kändler aus der Zeit um 1737 (CHF 50 000/70 000) wurde unter den Telefon- und Online-Bietern leidenschaftlich geboten, sodass sie bei CHF 214 000 zugeschlagen werden konnte. Eine weitere Kändler-Gruppe, ein Liebespaar mit einem Vogelkäfig darstellend, wurde für CHF 116 000 und damit fast das Dreifache der Schätzung verkauft.

Ein englischer silberner Becher für Schokolade von Ralph Leake verdreifachte seine Schätzung auf CHF 64 000. Die Müller-Freis sammelten neben Gemälden alter und moderner Meister sowie antiken Möbel auch asiatisches Porzellan. Auch die Objekte dieser Kategorien verkauften sich überaus erfolgreich, so zum Beispiel eine feine Vase aus chinesischem Porzellan «Doucai», die bei einer Schätzung von CHF 30 000/50 000 für CHF 208 000 zugeschlagen wurde.
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Sonderkatalog mit drei kaiserlichen Objekten.

Auktion 13. Juni 2017 (A181AS)

Das sensationelle Angebot an bedeutenden kaiserlichen Kunstwerken aus China erregte grosses Interesse bis hin nach Beijing und Hong Kong. Die drei Objekte – eine meisterlich geschnitzte Palastwand, ein Paar kaiserliche bronzene Räuchergefässe und eine bronzene Musikglocke mit kaiserlicher Inschrift – waren über 100 Jahre in deutschem Privatbesitz und anlässlich der Auktion für Asiatische Kunst bei Koller am 13. Juni 2017 erstmals überhaupt auf dem freien Kunstmarkt erhältlich.

Ein Bieter aus China hat die bronzene Musikglocke «Bozhong» für CHF 1.2 Millionen erworben; ihr Schätzwert betrug CHF 200 000 bis 300 000. Eine beeindruckend geschnitzte Palastwand wurde Recherchen zu Folge sehr wahrscheinlich für die Räumlichkeiten der Kaiserwitwe Cixi (1835–1908) angefertigt. Bei der hier angebotenen Trennwand handelte es sich um das einzige je auf dem weltweiten Kunstmarkt angebotene Kunstwerk dieser Art. Für CHF 940 000 gelangte es nun in asiatischen Besitz. Die kaiserliche Provenienz eines Paares einzigartiger Räuchergefässe war von Beginn an unbestritten. Die in Form der sagenhaften Drachen-Schildkröten Bixi gestalteten Gefässe entfachten ein dynamisches Bietergefecht, wobei die Schätzung bei einem Endergebnis von CHF 486 000 um das Achtfache übertroffen wurde.

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Fayencen aus der Sammlung Schmitz-Eichhoff

Auktion 19. September 2016 (A178)

Die wunderschöne Sammlung von barocken Trompe-l’oeil-Fayencen aus der Sammlung von Marie Teres Schmitz-Eichhoff erhielt am 19. September internationale Aufmerksamkeit und verkaufte sich zu über 90% vom Wert. Der Katalog beinhaltete rund 250 Fayencen in der Form von Tieren und Gerichten aus dem 18. Jahrhundert: Kohl-Terrinen, Teller mit Spargeln, Platten mit Eiern, Bohnen und Nüssen. Viele dieser Objekte waren 1999 Gegenstand von Ausstellungen im Museum für Angewandte Kunst in Köln MAK sowie 2006 im Hetjens – Deutsches Keramikmuseum Düsseldorf.

Zu den Highlights gehörte die Platte mit gekochten Eiern, die bei einer Schätzung von CHF 4 000 bis 6 000 für CHF 9 375 verkauft werden konnte, sowie eine grosse Terrine aus Brüssel in Gestalt eines Kohlkopfes für CHF 9 375. Bei einer Porzellanvase von Höchst mit detailgetreuen Blumen-darstellungen stiegen die Gebote bis auf CHF 10 625.

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Sammlung italienischer Buchmalereien

Auktion 18. September 2015 (A174)

Die 70 Lose umfassende Sammlung italienischer Buchmalereien des 13. bis 15. Jh. entpuppte sich als «bedeutendste ihrer Art in privaten Händen» und liess private Sammler wie Museen erstaunliche 91% davon erwerben. Insbesondere für die Highlights wurde mehrfach über den Schätzungen geboten. So erzielte die Bartolomeo Caporali zugeschriebene Initiale «V» mit der Darstellung der Marienkrönung CHF 43 700, die 1331–1340 geschaffene Bildinitiale «S» mit der Ausgiessung des Heiligen Geistes von Vanni die Baldolo CHF 41 300. Um mehr als das Doppelte überstieg der Zuschlag von CHF 60 500 die Schätzung für die um 1320/25 entstandene Bildinitiale «M» mit den drei Marien aus dem Gefolge des Meo da Siena aus Perugia.

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Waffensammlung Sigrist

Auktion 24. September 2020 (A194)

Das Sammelinteresse des Luzerner Offiziers Marolf Sigrist (1928–2005) konzentrierte sich auf Schweizer Waffen, vor allem Halbarten und andere Stangenwaffen. Folglich zählten zur Sammlung Sigrist – in seltener, vermutlich sogar einmaliger Vielfalt – die für die Schweiz vom 16. bis 18. Jahrhundert typischen Stangenwaffen. Sempacherhalbarten des 17. Jahrhunderts waren mit Beispielen aus Bern, Zürich, Neuenburg vertreten (verkauft für CHF 28 000); aus Luzern stammten Kriegsgertel (CHF 3 250) und Luzernerhammer (CHF 4 500). Sogar die ersten Vertreter der nach Zofingen eingewanderten Ringier produzierten im 16. Jahrhundert kampftaugliche und zugleich formschöne Halbarten. Zusammen mit einigen Griff- und Schutzwaffen gehörte auch ein ausserordentlich seltener «Schweizersäbel» mit einem in Eisen geschnittenen Gefäss zur Offerte. Angefertigt wurde er um 1560 in München unter Verwendung einer Klinge des bekannten Klingenschmieds Christoph Stäntler (Ergebnis: CHF 18 600). Diese Waffe befand sich einst im Besitz von Baron Charles Alexander de Cosson (1846–1929) und gehörte 1924 zur Severance-Collection im Cleveland Museum of Art und wurde von diesem in den 1970er-Jahren verkauft.
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Pierre-Jules Mêne – Sammlung von Jagd- und Tierbronzen

Auktion 5. Dezember 2012 (A163)

Bei der Auktion mit 176 Bronzen von Pierre-Jules Mêne, die Figuren befanden sich in ausgezeichnetem Zustand, einige waren von grosser Seltenheit. Beides sorgte dafür, dass viele Lose für ein Vielfaches ihrer Schätzung verkauft werden konnten.

Top-Lot war mit einem Resultat von CHF 25 200 das Modell «Valet de chasse et sa harde». Eine weitere Jagdszene mit einem schottischen Jäger («Chasse en écosse») erzielte CHF 22 800. Der im Jahr 1900 an der Jahrhundertausstellung für französische Kunst in Paris präsentierte arabische Falkner auf seinem Pferd brachte CHF 20 400, die Bronzegruppe einer Hirschjagd verdoppelte mit einem Preis von CHF 19 200 ihre untere Schätzung.

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Sammlung Nessi

Auktion 2. April 2012 (S11)

Die Sammlung des Tessiners Luigi Nessi war der heimliche Star der Auktionswoche. Bereits im Vorfeld zeichnete sich ein grosses Interesse für die rund 900 Objekte ab. Sodann füllte sich der Auktionssaal mit eine internationalen Käuferschaft aus Museen und dem Handel sowie privaten Liebhabern, die während beinahe zwölf Stunden für wissenschaftliche Instrumente, Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände von Renaissance bis Neuzeit Gebote abgaben. Mit Auktionsende um 21.30 Uhr waren 90% der Objekte verkauft und bei einer oberen Schätzung von CHF 900 000 ein Umsatz von CHF 1.55 Mio. erzielt.

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Nachlass der Grafen zu Münster

Auktion 26. März 2012 (A160)

Die Auktionswoche hatte mit der Versteigerung des Nachlasses der Grafen zu Münster, Freiherren von Grothaus sehr gut begonnen. 91% der rund 150 Lose fanden Käufer und der Umsatz belief sich bei einer Gesamtschätzung zwischen CHF 300 000 und 450 000 auf total CHF 1.2 Mio. Top-Los der Sammlung war ein Gemälde aus der Schule Marco Riccis. Die mediterrane Ruinenlandschaft stieg bis auf CHF 312 000. Der Zeremonienstab, der dem Grafen Ernst Friedrich Herbert Graf zu Münster als Zeichen seiner Landmarschall-Würde verliehen wurde, war mit CHF 156 000 das zweitstärkste Objekt. Ebenfalls sehr erfolgreich war mit CHF 27 600 die Bouillotte-Lampe aus dem Besitz Napoleons, die in den Koalitionskriegen als Geschenk des Zaren Alexander I. an die Familie Münster gelangte. Die beiden Porträts des Grafen und der Gräfin zu Münster gingen zusammen für einen Preis von CHF 112 800 an denselben neuen Besitzer. Und auch das Silber und Porzellan der Sammlung glänzten. So brachte es die zwischen CHF 7 000 und 9 000 geschätzte massive Henkelkanne auf CHF 43 200 und auch die 23 Wiener Confectteller stiegen mit CHF 36 000 über die obere Schätzung.

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Sammlung Felber

Auktion 22. März 2010 (A152)

Antikes Porzellan gilt als ein Sammlergebiet – so die verbreitete und oft geäusserte Meinung –, das sich nicht mehr gleicher Beliebtheit erfreut wie noch vor 30 Jahren. Die Ergebnisse der Sammlung Dr. Felber haben eindrücklich das Gegenteil bewiesen. Die vom Kilchberger Ehepaar Dr. Felber in den letzten fünfzig Jahren mit grossem Wissen zusammengetragene Kollektion von ausgewähltem Zürcher Porzellan und Silber des 18. Jahrhunderts übertraf mit einem Total von beinahe CHF 1.5 Mio. die Erwartungen um das Doppelte.


Von den 210 angebotenen Figuren, Tassen, Tellern und Kannen fanden 90% neue Besitzerinnen und Besitzer, und bei diesen handelte es sich nicht nur um die ältere Sammlergeneration, sondern auch um jüngere Käufer. «Diese Sammlung bestach in gleichen Massen durch ihre durchwegs hohe Qualität wie durch ihre die Zürcher Porzellanmanufaktur im Schooren in ihrer ganzen Breite widerspiegelnden Vollständigkeit. Diesen Umständen war schliesslich das grosse Interesse bereits im Vorfeld der Auktion zu verdanken.», erklärt Sabine Neumaier, die Porzellanexpertin von Koller Auktionen. Und ein renommierter Museumskurator meinte anlässlich der Vorbesichtigung im Gespräch mit dem ebenfalls anwesenden Sammler zu dem der Bedeutung der Sammlung Rechnung tragenden Auktionskatalog: «Der von Koller erstellte Katalog der Sammlung Dr. Felber wird ein diese Auktion weit überdauerndes Nachschlagewerk bleiben.»

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Kontakt


Cyril Koller

Impressionismus, Moderne und Schweizer Kunst; Geschäftsführer
koller@kollerauktionen.ch
+41 44 445 63 30

Stephan Koller

Möbel, Sammlungen und Nachlässe
skoller@kollerauktionen.ch
+41 44 445 63 20


Repräsentanten


Koller Genf

Cyril Himmer
geneva@kollerauktionen.com
+41 22 311 03 85

Koller München

Fiona Seidler
muenchen@kollerauktionen.com
+49 89 22 802 766

Koller Düsseldorf

Ulrike Gruben
duesseldorf@kollerauktionen.com
+49 211 30 14 36 38

Koller Italien

Lapo Bacarelli
italia@kollerauktionen.com
+39 366 994 1836

Koller China

Jing Li
beijing@kollerauktionen.com
+86 135 2039 8057

Ausgewählte Resultate Nachlässe & Sammlungen


HELM

Deutsch oder italienisch, um 1515/25.
Eisen blank, teilweise korr. Halbkugelförmige einteilige Helmglocke, Scheitelfläche unterteilt in drei hohe getriebene und geriffelte Wulsten. Im Nackenteil eine vernietete zweiteilige Federtülle. Die Glocke mündet in eine schmale, zweiteilige Krempe und Wangenklappen mit geschnürten Borten. Wangenklappen im Zentrum mit einer kreisförmig getriebenen Basis für jeweils sieben Punktdurchbrechungen. Über die Helmfläche verteilt Löcherpaare zur Befestigung eines Stoffbelags.
H 18,2 cm. Z: 2-3.
HELM
HELM

CHF 6 875

ZWEIHÄNDER

deutsch, um 1600. Sog. "Flamberg".
Eisengefäss, grosser Knauf, konischer Ansatz, Verniethälfte halbkugelförmig, sechs tiefe Zierrillen, dazu einfacher Sticheldekor. Vierkantige Parierstange mit ortwärts gebogenen gerollten Enden und je einem Paar von entsprechenden seitlich angeschweissten Zierelementen. Beidseitig grosse Parierringe, innen mit lilienförmigen Einsätzen. Belederter Holzgriff alt restauriert, im Mittelteil drei Zierwulsten. Klinge zweischneidig, gegen den Ort breiter werdend, flache Mittelbahn, Schneiden geflammt, lange Fehlschärfe mit grossen Parierdornen.
Klinge L 123,8 cm. L 171,2 cm. Z: 1-2
ZWEIHÄNDER
ZWEIHÄNDER

CHF 5 625

SCHWEIZERSÄBEL

deutsch, Christoph I. Stäntler - Passau/München um 1560.
Eisengefäss, geschnittener Dekor, Löwenkopfknauf mit geöffnetem Rachen, herausragender Zunge und fein gearbeiteten Zähnen, Ohren und Fell, kugeliger Nietkopf. Flacher Griffbügel in Parierstange mündend, Seitenbügel endet handförmig im terzseitigen Parierring, durch eine S-förmige Spange mit dem Griffbügel verbunden. S-förmig geschweifte Parierstange endet in geschnittenen Löwenköpfen. Quartseitig grosser Fingerbügel, der über den Daumenbügel mit der Parierstange verbunden ist. Auf den Aussenseiten der Bügel, Spange, Parierring und Parierstange geschnittener ornamentaler Blatt- und Punktedekor. Griff mit feiner Messingdrahtwicklung. Rückenklinge, breite Hohlschliffe, im Ortbereich zweischneidig, Marke: "Hand mit Malchus" (Christoph I.Stäntler).
Rückenklinge L 87,7 cm. L 102 cm. Z: 1.
SCHWEIZERSÄBEL
SCHWEIZERSÄBEL

CHF 18 600

STURMHAUBE

Deutsch oder österreichisch um 1570/80.
Eisen geschwärzt. Einteilige Glocke mit gerilltem Kammgrat, beidseitig des Kamms ein versenkt getriebenes, blankes Zierband. Beweglicher, spitzendender Augenschirm mit versenkt getriebener, blanker Randleiste, eingenieteter Nackenschirm und Wangenklappen weisen ebenfalls versenkt getriebene Randleisten auf. Auf den Wangenklappen jeweils fünf Punktdurchbrechungen. Augen- und Nackenschirm mit gerillten Borten.
H 27 cm. Z: 1-2.
STURMHAUBE
STURMHAUBE

CHF 2 500

REITSCHWERT

Deutsch, München, letztes Viertel 16. Jh.
Eisengefäss, grosser eierförmiger Knauf mit Nietkopf und kurzem konischem Hals. Lange gerade Parierstange aus gerundetem Eisen, kugelige Enden, grosser Parierring durch Spangen mit einem kleinen Parierring (Eselshuf) verbunden. Quartseitig ein Daumenbügel der in eine Spange mündet; diese endet wie eine zweite Spange in die Basis des Eselshufs. Parierringe im Zentrum verdickt. Lederbespannter, konischer zweiteiliger Griff von ovalem Querschnitt, im Knaufbereich etwas zugespitzt. Zweischneidige Klinge, rhombischer Querschnitt, auf der Fehlschärfe beidseitig gleiche hispanisierende Marke "S oder Z" von Krone übrhöht (Wolfgang Stäntler, München), Schneiden gerade in den Ort laufend.
Klinge L 92,4 cm. L 113 cm. Z: 1.
REITSCHWERT
REITSCHWERT

CHF 10 000

HALBARTE

Schweizerisch, 2. Hälfte 17. Jh. Sog. "Sempacherhalbarte".
Massive, flächige Spitze, Mittelgrat, gegen den Ort vierkantig verstärkt, hochgestelltes trapezförmiges Blatt mit leicht konvexer Schneide und kreuzförmigem Durchbruch, flacher Schnabelhaken, Marke: Doppellilie in Kartusche mit gerundeten Ecken (Lamprecht Koller). Zwei lange Schaftfedern, Zwinge. Achtkantschaft, Abschluss mit Zwinge und Stelldorn.
L 205 cm
HALBARTE
HALBARTE

CHF 22 260

HALBARTE

drittes Viertel 17. Jh. Sog. "Sempacherhalbarte", älteste bernische Version.
Spitze in der Art einer Rückenklinge, im Ort vierkantig verstärkt, hohes schmales Blatt mit leicht schräg gestellter Schneide, Blattober- und Unterkante gewellt. Rückwärtiger Dorn über einer langen oben gewellten schmalen Basis. Zwei Schaftfedern. Achtkantschaft.
L 214,5 cm
HALBARTE
HALBARTE

CHF 2 250

NACHLASS ROSMARIE SCHMIDT - DUCRET: PORZELLAN TEEBÜCHSE UND IHR CHINESISCHES VORBILD

Wien und China, um 1744 und 1700.
Bemalt in Unterglasurblau, die vertieften Seitenflächen mit chinesischen Figuren „Lange Lijsen” in einem asiatischen Garten. Auf den Schultern Blattmotive und Lotusblüten. Ersatzdeckel in Metall. Presszeichen und Ritzmarke 4 mit Beizeichen. Sammlungsetikett mit Inv. Nr. 316.
H 25 cm.
NACHLASS ROSMARIE SCHMIDT - DUCRET: 
PORZELLAN TEEBÜCHSE UND IHR CHINESISCHES VORBILD
NACHLASS ROSMARIE SCHMIDT - DUCRET: PORZELLAN TEEBÜCHSE UND IHR CHINESISCHES VORBILD

CHF 25 920

NACHLASS ROSMARIE SCHMIDT - DUCRET: BÖTTGERSTEINZEUG TEEKANNE

Meissen, um 1710-15. Modell von Johann Jacob Irminger.
Gewölbte Vierkantform, schwach poliert und mit eingekerbtem Dekor von Pagoden, Pilastern mit Büsten, Medaillons und Laub- und Bandelwerkmotiven im Stil von Jean Berain (1637-1711). Ein Baldachin gerahmt von zwei Dreiviertelfiguren auf schmal zulaufenden Podesten mit seitlichem Blätterwerk über Brustmedaillon mit Volutenwerk. Ohne Marke.
H 8 cm (ohne Deckel). KATALOGERGÄNZUNG: Ausgussspitze mit Restaurierung, kleine Randbestossungen.
NACHLASS ROSMARIE SCHMIDT - DUCRET: 
BÖTTGERSTEINZEUG TEEKANNE
NACHLASS ROSMARIE SCHMIDT - DUCRET: BÖTTGERSTEINZEUG TEEKANNE

CHF 21 650

NACHLASS ROSMARIE SCHMIDT - DUCRET: MODELL EINES BAUERNHAUSES MIT BACKOFEN UND HUNDEHÜTTE

Meissen, um 1743, Modell von Johann Gottlieb Ehder.
Mit Fachwerk naturalistisch modelliertem und staffiertem Mauerwerk, auf der Rückseite der Backofen überdacht von einer Holzlaube und mit strohbedecktem Dach mit kleinem Schornstein. An der Vorderseite ein Hund in einer Hundehütte. Spuren einer unterglasurblauen Schwertermarke.
14 x 11,8 x 11,5 cm.
NACHLASS ROSMARIE SCHMIDT - DUCRET: 
MODELL EINES BAUERNHAUSES MIT BACKOFEN UND HUNDEHÜTTE
NACHLASS ROSMARIE SCHMIDT - DUCRET: MODELL EINES BAUERNHAUSES MIT BACKOFEN UND HUNDEHÜTTE

CHF 19 820