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Lot 1412 - A198 Antike Waffen - Donnerstag, 30. September 2021, 17.00 Uhr

HALBARTE

Schweizerisch, letztes Viertel 16.Jh., Ringier–Zofingen.
Vierkantspitze, trapezförmiges Blatt mit schräg gestellter, gerader Schneide, Dekor bestehend aus einfachen Bogengravuren u. Dreiergruppen von Punktdurchbrechungen, Blattober- und Unterkanten sowie Schnabelhaken bogenförmig eingeschnitten, geschlagene Marke: Quadrat mit diagonalem Balken und drei Kugeln (= vereinfachtes Ringierwappen). Zwei Schaftfedern, eine Feder gekürzt, zwei Schaftbänder, Zwinge. Achtkantschaft, Wurmfrassspuren, gekerbte Besitzerinitialen.
L 231,5 cm

Provenienz:
- Slg. M. Sigrist.

Seltene Schweizer Halbarte. Der Sohn Michael des in Zofingen eingebürgerten Hans Ringier (erwähnt 1538–1567) bekleidete 1587 – 1605 das Amt des Schultheissen. Die Brüder Michael (erw. 1546–1605) und Jakob (erw. 1540–1586) übten das Messer- und Waffenschmiedehandwerk aus. Sie stellten auch Halbarten her. Vgl. H. Schneider: Schweizer Waffenschmiede, 1976, S. 176, falsche Zuschreibung der Marke.

CHF 1 600 / 2 200 | (€ 1 650 / 2 270)

Verkauft für CHF 2 750 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr