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Lot 3220 - A209 Impressionismus & Moderne - Freitag, 21. Juni 2024, 17.00 Uhr

ALBERT MARQUET

(Bordeaux 1875–1947 Paris)
Marseille, le Pont transbordeur. Um 1916.
Öl auf Leinwandkarton.
Unten links signiert: marquet.
32,5 × 40,8 cm.


Gutachten:
Wildenstein Institute, Paris, 4.4.2017.

Provenienz:
- Daniel Tzanck, Paris.
- Auktion Maître Bellier, Paris, 4.6.1925, Los 77.
- Galerie Marines, Paris.
- Galerie Paul Vallotton, Lausanne, Nr. 12156 (verso mit Etikett).
- Privatsammlung Grandson, 1981 in obiger Galerie erworben.
- Privatsammlung Westschweiz.
- Auktion Galartis SA, Lausanne, 12.2.2017, Los 167.
- Galerie de la Présidence, Paris (verso mit Etikett).
- Privatsammlung Westschweiz, im April 2017 in obiger Galerie erworben und durch Erbschaft an die heutigen Besitzer.

Marquets längerer Aufenthalt in Marseille wird 1916 unterbrochen durch die Nachricht aus Paris, dass der Kunsthändler Druet, der für ihn Werke verkaufte, gestorben sei. So muss Marquet zweimal in die Metropole zurück, um sich um seinen weiteren Vertrag zu kümmern. Dazwischen arbeitet er aber viel in Marseille.

Inspiration für seine Werke findet er im aktiven Treiben des Hafens von Marseille, welches er von seinem Atelier aus beobachten kann. Wasser und Brücken, diese Kombination fasziniert den Künstler immer wieder aufs Neue. Während andere Künstler seiner Zeit den "Pont transbordeur", die Schwebefähre, die seit 1905 den Quai du Port und den Quai de Rive Neuve miteinander verbindet, als störenden Eisenhaufen in ihren idealisierenden Darstellungen des alten Hafens sogar weglassen, steht sie hier im Zentrum. Bereits 1912 hatte Marquet den "Pont transbordeur" von Rouen in mehreren Gemälden festgehalten.

CHF 40 000 / 70 000 | (€ 41 240 / 72 160)