Sie haben noch kein Login?

Klicken Sie hier um sich zu registrieren »


Wenn Sie bereits registriert sind - Login:




Lot 3072* - A154 Gemälde Alter Meister - Freitag, 17. September 2010, 14.30 Uhr

VINCENT CASTELEYN

(Haarlem um 1610–1649 Rotterdam)
Vanitasdarstellung mit Putto auf einem Tisch, der mit Seifenblasen spielt. 1642.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts monogrammiert und datiert: VC 1642.
143,8 x 114,1 cm.


Provenienz: - J. Mellaart, Amsterdam 1940. - Auktion Frederik Muller, Amsterdam 13.5.1941, Los 14 als Jacob van Campen. - G. de Groot, Amsterdam 1948. - Privatsammlung Amsterdam 1957 als Jacob van Campen. - Auktion Mak van Waay, Amsterdam, 2.4.1973, Los 19 als Jacob van Campen. - Privatsammlung Niederlande. Literatur: - Van Gelder, J.G.: De schilders van de Oranjezaal, in: Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek, Bd. I,1948-9, S. 138, Abb. 16 und S. 141 Fussnote 1 als Jacob van Campen. - Swillens, P.T.A.: Jacob van Campen: Schilder en bouwmeester 1595-1657, Assen 1961, S. 117, 261, Nr. 2 als Jacob van Campen. - Keyselitz, R.: Die beiden Seifenblaser des Esaias Bourse im Aachener Suermondt-Museum - eine Allegorie der Vanitas, in: Aachener Kunstbläteer, 1957, S. 19-26, Abb. 22 (als Jacob van Campen) - Buvelot, Q.: Jacob van Campen - Den wonderlijcken en dapperen schilder, Utrecht, 1994, S. 142-3, Abb. 29. Dr. Pieter Biesboer bestätigt, dass es sich bei diesem grossformatigen Gemälde um ein qualitätsvolles Beispiel des niederländischen Malers Vincent Casteleyn aus dem Jahre 1642 handelt. Nur wenige Arbeiten sind heute von Casteleyn bekannt, jedoch war er zu seinen Lebzeiten ein angesehener Künstler. Er war Schüler von Frans Pieterz de Grebber bis 1636 und später MItglied der Haarlemer St. Lukas Gilde. Der Einfluss de Grebbers wird bei diesem Gemälde in der Darstellung des Putto insbesondere in den Gesichtszügen und bei den Füssen deutlich. Die arrangierten Gegenstände greifen ferner auf die Haarlemer Stillebentradition um Pieter Claesz. zurück. In meisterlicher Virtuosität verbildlicht Casteleyn hier Elemente mit Vanitassymbolik, die auf die Vergänglichkeit des Lebens hinweisen.

CHF 30 000 / 40 000 | (€ 30 930 / 41 240)

Verkauft für CHF 36 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr