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Lot 3220* - A201 Impressionismus & Moderne - Freitag, 01. Juli 2022, 17.00 Uhr

FRITZ KLIMSCH

(Frankfurt a.M. 1870–1960 Freiburg i.B.)
Eva. 1932/33.
Bronze, schwarze Patina. Späterer Nachguss der 1980er-Jahre.
Links auf der Oberseite der Plinthe signiert: F. Klimsch, an der hinteren Kante mit dem Giesserstempel: Guss Barth Rinteln.
H 145 cm.


Provenienz:
- Galerie Wimmer, München, 1980er-Jahre.
- Privatbesitz Deutschland, in obiger Galerie erworben.

Literatur:
Hermann Braun: Fritz Klimsch. Eine Dokumentation, Van Ham Art Publications, Köln 1991, Nr. 163 (mit Abb. anderer Guss).

Die Figur der Eva - nach Goethes Worten das Prinzip des "ewig Weiblichen" – wird hier von Fritz Klimsch mystisch in sich ruhend, fast kontemplativ, dargestellt. Der Einfluss Rodins in der grossen Lebendigkeit von Form und Ausdruck tritt deutlich hervor, bei gleichzeitig fest verwurzelter Statik und Symmetrie.

"Die Plastik scheint auf den ersten Blick ganz symmetrisch aufgebaut; lediglich mit sparsamem äusserem Aufwand, dem nur angedeuteten Wechsel von Stand- und Spielbein, der geringfügig abgewandelten Armhaltung werden ihr gesteigertes Lebensgefühl und Lebendigkeit gegeben. Der Charme der Linienführung, die sanft schwellenden Formen der Oberschenkel, eine starke Taillierung, die eher beschützende Geste der den Apfel des Paradieses haltenden Hände, ein geheimnisvoll-unergründliches Lächeln, der nach Innen gerichtete Blick führen zur Einmaligkeit der Interpretation des alten und immer neuen Themas." (Braun, 1999, S. 378)

CHF 30 000 / 40 000 | (€ 30 930 / 41 240)

Verkauft für CHF 40 560 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr