Lot 3228 - A200 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 01. April 2022, 16.00 Uhr
FRANK BUCHSER
(1828 Feldbrunnen 1890)
Weiblicher Akt auf Leopardenfell. 1856.
Öl auf Leinwand.
Unten links signiert und datiert: F. Buchser 56.
53,5 × 38,2 cm.
Provenienz:
- Schweizer Privatbesitz.
- Auktion Christie's, London, 30.11.1990, Los 21 (als "A Female nude on a Leopard's skin").
- Schweizer Privatbesitz.
Ausstellung:
Solothurn 1990, Frank Buchser, Kunstmuseum Solothurn, 9.6.–16.10.1990.
Literatur:
- Monica Bilfinger: Orientalismus in der Schweizer Malerei des 19. Jahrhunderts, Zürich 1983, S. 79.
- Ausst.-Kat.: Frank Buchser 1828–1990, Kunstmuseum Solothurn, 1990, S. 78–79 (mit Farbabb.).
Das Gemälde ist im SIK unter der Nummer 18571 registriert.
Dieses Frühwerk des solothurnischen Künstlers Frank Buchser zeigt bereits erste Ansätze einer temperamentvollen Farbigkeit und ausgeklügelten Lichtgestaltung, die später charakteristisch für seine Kunst sein wird. Der in einer breiten, von Rot- und Gelbtönen dominierten Palette gemalte Körper, der sich in die Höhe reckenden Frau, kontrastiert effektvoll mit dem dunkelgrünen Hintergrund. Besonders gelungen erscheint die Kombination der Komposition mit dem ovalen Bildformat, das den Eindruck der Hingabe zur Natur noch verstärkt. Während das Leopardenfell zum Teil als erotische Zweideutigkeit der animalischen Natur des Menschen gelesen wurde, lässt es sich durchaus auch als kontrastreiche ästhetische Studie zum Material Fell und Haut deuten.
- Schweizer Privatbesitz.
- Auktion Christie's, London, 30.11.1990, Los 21 (als "A Female nude on a Leopard's skin").
- Schweizer Privatbesitz.
Ausstellung:
Solothurn 1990, Frank Buchser, Kunstmuseum Solothurn, 9.6.–16.10.1990.
Literatur:
- Monica Bilfinger: Orientalismus in der Schweizer Malerei des 19. Jahrhunderts, Zürich 1983, S. 79.
- Ausst.-Kat.: Frank Buchser 1828–1990, Kunstmuseum Solothurn, 1990, S. 78–79 (mit Farbabb.).
Das Gemälde ist im SIK unter der Nummer 18571 registriert.
Dieses Frühwerk des solothurnischen Künstlers Frank Buchser zeigt bereits erste Ansätze einer temperamentvollen Farbigkeit und ausgeklügelten Lichtgestaltung, die später charakteristisch für seine Kunst sein wird. Der in einer breiten, von Rot- und Gelbtönen dominierten Palette gemalte Körper, der sich in die Höhe reckenden Frau, kontrastiert effektvoll mit dem dunkelgrünen Hintergrund. Besonders gelungen erscheint die Kombination der Komposition mit dem ovalen Bildformat, das den Eindruck der Hingabe zur Natur noch verstärkt. Während das Leopardenfell zum Teil als erotische Zweideutigkeit der animalischen Natur des Menschen gelesen wurde, lässt es sich durchaus auch als kontrastreiche ästhetische Studie zum Material Fell und Haut deuten.
CHF 10 000 / 15 000 | (€ 10 310 / 15 460)
Verkauft für CHF 27 140 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr