Cohen/ R. 928-930: "On rejettera la mediocre reimpression de cet ouvrage publiee en 1829" - Kat. Ornamentstichslg. Berlin 1904 - Ray French 34" This is one of the most ambitious and successfull of travel books" - Blackmer 1473: "the first work of its type to appear in France and it created a vogue for the 'voyage pittoresque'" - Brunet V, 55: "Ce livre est un des prèmiers beaux ouvrages de ce genre qui ait paru en France, et il a beaucoup de succes" - Cicognara 2708 - Cioranescu III, 58676 - Millard French 148: "the completed work is one of the most beautiful that a private person has ever produced, and it is unparalleled among the sumptuous voyage pittoresque publications". - Fürstenberg 95 - Cox I, 159 - Guimbaud 74 - Sander 1786: "Le Ier tirage des pl. se reconnait aux pl. 84, 85, 86, 87, 88 du tome III, qui portent 24, 11, 12, 24bis, 13". - Erste Ausgabe mit den Tafeln 87 u. 88 bzw. 13 u. 24bis., den 14 numismatischen Tafeln in Bd. V u. der "Phallustafel" in Bd. II, S. 52. - Komplettes Exemplar. - Jean-Baptiste-Claude-Richard de Saint-Non (1727-1791) war ein talentierter Grafiker und Zeichner. In den Jahren 1759-1761 begab er sich zusammen mit Jean-Honoré Fragonard (1732-1806) und Hubert Robert (1733-1808) auf eine lange Reise nach Italien. "Hubert Roberts Tätigkeit als Illustrator hat sich im wesentlichen auf die Mitarbeit in Saint Nons grossen Reisewerk beschrankt. Er hat es verstanden, der süditalienischen Ruinenlandschaft ebensoviel Reize abzugewinnen, wie seiner geliebten römischen Campagna" (Fürstenberg 97). Saint-Non beauftragte ebenfalls Dominique-Vivant Baron Denon (1747-1825) Künstler zu finden, die Stiche für das monumentale Werk liefern würden. Obschon die Reihe durch Donationen finanziert war, hatte sich der Autor aufgrund der enormen Kosten geschäftlich wie auch privat finanziell ruiniert. - Die prächtigen Kupfer (in Hoch- und Querformaten) zeigen Veduten von Landschaften mit Seen, Vulkanausbrüchen, Städteansichten mit Plätzen, Monumenten, Theatern, Tempeln, Kirchen, antike Reliquien, wie Münzen u. Musikinstrumente, u.v.m. Band II enthält 25 kolorierte Vignetten mit griechischen Vasen und die vom König von Neapel verbotene Tafel mit Phallusdarstellungen aus dem Herkulaneum. Die durchaus komplizierte Kollation weicht von Exemplar zu Exemplar ab: "Il existe donc certainement - ou il a existe des exemplaires enrichis d'une ou plusieurs planches en couleurs" (Guimbaud). - Breitrandiges Exemplar mit Kupferstichen in Kräftigen Abdrucken. In den Rändern und wenn ganzseitig dann gleichmässig gebräunt, stellenweise Stockflecken (teilweise stärker zumeist aber in den Rändern), nur vereinzelt kleine Feuchtflecken, leicht fingerfleckig. Einzelne Blätter mit kl. Randläsuren wie kl. Einrissen oder minimale Papierfehlstellen (jedoch ohne Text- oder Bildverlust). Insgesamt aber durchaus sauberes und bis auf die zu restaurierenden Einbände gutes Exemplar. - BEIGELEGT: [8] lose Bll. hs. Kollation der Tafeln von alter Hand (um 1800).