Lot 3440* - A205 PostWar & Contemporary - Donnerstag, 22. Juni 2023, 14.00 Uhr
GÜNTHER FÖRG
(Füssen 1952–2013 Freiburg)
Ohne Titel. 1999.
Acryl und Blei auf Holz.
Verso signiert und datiert: Förg 99.
80 × 60 cm.
Mit der Bestätigung der Authentizität durch den Estate Günther Förg. Das Werk ist dort unter der Nummer: WVF.99.B.1181 registriert. Wir danken Michael Neff für die freundliche Unterstützung.
Provenienz:
- Galerie Wolfhard Viertel, Frankfurt.
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer 1999 erworben, seitdem Privatsammlung Deutschland.
Der deutsche Maler und Bildhauer Günther Förg wird 1952 in Füssen im Allgäu geboren. Schon während seines Studiums an der Akademie der Bildenden Künste in München von 1973 bis 1979 widmet er sich der Idee der konzeptionellen Kunst. Zunächst arbeitet er fast ausschliesslich mit monochromen Werken in Schwarz und Grau, später kommen Farben hinzu. In den 1980er Jahren beschäftigt er sich einige Jahre nur mit der Fotografie. In den späten 80er Jahren entstehen die ersten Bleibilder. Mit seiner Serie der Gitter- und Fensterbilder beginnt er in den 1990er Jahren, bis er im neuen Jahrtausend den strengen Minimalismus verlässt, seine Farbpalette farbenfroher und sein Pinselduktus expressiver wird.
Günther Förg gehört zu den bedeutendsten deutschen Nachkriegskünstlern und hat wie kein Zweiter den Minimalismus in Deutschland geprägt.
Die vorliegenden vier Werke (Lose 3440-3443) gehören zur Serie der sogenannten Bleibilder, die er in den späten 1980er Jahren entwickelt. Er trägt Acrylfarbe auf dünne Bleiplatten auf, die er wiederum auf Holz legt. Die Oberfläche wird zum einen durch den Pinselstrich belebt, zum anderen durch die Beschaffenheit des Bleis, das Spuren der Bearbeitung aufweist. Förg lässt mit den Bleibildern die Grenzen zwischen Malerei und Skulptur verschwimmen und betritt das Feld der Objektkunst.
Provenienz:
- Galerie Wolfhard Viertel, Frankfurt.
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer 1999 erworben, seitdem Privatsammlung Deutschland.
Der deutsche Maler und Bildhauer Günther Förg wird 1952 in Füssen im Allgäu geboren. Schon während seines Studiums an der Akademie der Bildenden Künste in München von 1973 bis 1979 widmet er sich der Idee der konzeptionellen Kunst. Zunächst arbeitet er fast ausschliesslich mit monochromen Werken in Schwarz und Grau, später kommen Farben hinzu. In den 1980er Jahren beschäftigt er sich einige Jahre nur mit der Fotografie. In den späten 80er Jahren entstehen die ersten Bleibilder. Mit seiner Serie der Gitter- und Fensterbilder beginnt er in den 1990er Jahren, bis er im neuen Jahrtausend den strengen Minimalismus verlässt, seine Farbpalette farbenfroher und sein Pinselduktus expressiver wird.
Günther Förg gehört zu den bedeutendsten deutschen Nachkriegskünstlern und hat wie kein Zweiter den Minimalismus in Deutschland geprägt.
Die vorliegenden vier Werke (Lose 3440-3443) gehören zur Serie der sogenannten Bleibilder, die er in den späten 1980er Jahren entwickelt. Er trägt Acrylfarbe auf dünne Bleiplatten auf, die er wiederum auf Holz legt. Die Oberfläche wird zum einen durch den Pinselstrich belebt, zum anderen durch die Beschaffenheit des Bleis, das Spuren der Bearbeitung aufweist. Förg lässt mit den Bleibildern die Grenzen zwischen Malerei und Skulptur verschwimmen und betritt das Feld der Objektkunst.
CHF 70 000 / 90 000 | (€ 72 160 / 92 780)
Verkauft für CHF 73 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr