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Lot 3353 - Z33 PostWar & Contemporary - Freitag, 07. Dezember 2012, 17.00 Uhr

LUCIANO CASTELLI

(Luzern 1951–lebt und arbeitet in Zürich)
Gabi und Rosi. 1982.
Kunstharz auf Leinwand.
Verso auf der Leinwand signiert, datiert und betitelt: Luciano Castelli 1982.
200 x 240 cm.


Provenienz: Direkt vom Künstler erhalten, Privatsammlung Schweiz. Seine erste internationale Anerkennung erlangt Luciano Castelli 1972 mit seiner Teilnahme an der dokumenta 5 in Kassel. Zuvor macht er eine Lehre als Schriftenmaler. Sein Schaffen ist geprägt von seinen vielseitigen Begabungen und so lässt sich Castelli nicht in eine Sparte drängen: er ist gleichermassen Maler, Zeichner und Bildhauer und beschäftigt sich mit Foto-, Performance- und Objektkunst. Den grössten Einfluss auf sein Oeuvre haben jedoch die Werke der "Neuen Wilden", die er 1978 in Berlin kennen lernt. Die ekstatische, leidenschaftliche Expressivität der Gemälde von Salomé und Rainer Fetting entsprechen der Kunstauffassung Castellis sehr und so entstehen in diesen Jahren sogar Gemeinschaftsarbeiten der drei Künstler. Das vorliegende Werk gehört zu einer Reihe von Bordellszenen, die in den 1980er Jahren entstanden sind. Zum Teil hat Castelli sie in Collaboration mit Fetting gemacht, zum Teil aber auch, wie bei unserer Arbeit, alleine. Die kräftige Farbgebung und das erotische Thema, das sich dem Betrachter durch die Expressivität der Wiedergabe erst auf den zweiten Blick erschliesst, sind die typischen Merkmale seiner Malerei dieser Zeit. Ab den 1980er Jahre, in denen Castelli vorwiegend in Paris lebt, wird sein Malduktus ruhiger und seine Farbpalette zurückhaltender, seine Werke büssen jedoch nichts von ihrer vitalen und kreativen Ausdruckskraft ein.

CHF 35 000 / 45 000 | (€ 36 080 / 46 390)

Verkauft für CHF 60 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr