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Lot 1174 - A178 Möbel & Skulpturen - Donnerstag, 22. September 2016, 10.00 Uhr

PORTAL-SKELETTPENDULE "A L'AIGLE",

Louis XVI, die Emailkartusche sign. RIDEL A PARIS (wohl Laurent Ridel, tätig ab ca. 1770), die feine Emailmalerei wohl von J. COTEAU (Joseph Coteau, Genf 1740-1801 Paris), Paris um 1775/80.
Vergoldete Bronze und Messing sowie weisser Marmor und fein bemaltes Email; auf azurblauem Fond bunte Blumen, Blätter, Kartuschen, Lyren und Zierfries. Von Adler bekröntes Gehäuse mit 4 markanten Bogenstützen auf perlstabbeschmücktem Rechtecksockel mit stilisierten Kreiselfüssen. Emailzifferring mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen. Feines Skelettwerk mit Ankergang und ½-Stundenschlag auf Glocke. Feiner Sonnenpendel mit zentralem Maskaron. Feine Sockelplakette mit Amoren-Bacchanal. Etwas zu revidieren.
29x15x49 cm.

Literatur:
Provenienz: Privatsmmlung, Schweiz. #br##br#Die grosse Eleganz der Pendulen mit skelettiertem Werk zeichnet sich nicht nur durch die feingliedrige Struktur aus, sondern vor allem auch durch das Gewähren eines Einblickes in die Werkmechanik, was das für das ausgehende 18. Jahrhundert so typische Interesse an der Technik aufzeigt. Ridels Name findet sich ausschliesslich an Pendulen von herausragender Qualität. Er belieferte u. a. die "Mesdames" im Schloss Bellevue und arbeitete mit den wichtigsten "bronziers" und Uhrmachern seiner Zeit zusammen, wie zum Beispiel mit J.B. Lemoyne, den Feuchères, P. Mathelin oder J.D. Deverberie. #br##br#Ridels Name findet sich ausschliesslich an Pendulen von herausragender Qualität. Er belieferte u. a. die "Mesdames" im Schloss Bellevue und arbeitete mit den wichtigsten "bronziers" und Uhrmachern seiner Zeit zusammen, wie zum Beispiel mit J.B. Lemoyne, den Feuchères, P. Mathelin oder J.D. Deverberie.#br##br#J. Coteau erhielt den Titel "maître peintre-émailleur" an der Académie de Saint-Luc in Genf. In den späten 1760er Jahren zog er nach Paris, wo er in der Rue Poupée sein Atelier installierte. Bald hatte er sich einen Namen als herausragender Emailmaler gemacht und fertigte die wohl bedeutendsten und akkuratesten Zifferblätter seiner Zeit. Er entwickelte ein neues Verfahren, das es ihm ermöglichte, mit Goldlegierungen auf Porzellanfond zu malen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass er auch für die königliche Manufacture de Sèvres arbeitete.#br##br#Lit.: J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1995; S. 103, 342 und 390. H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris; S. 555 (biogr. Angaben). Lit.: J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1995, S. 390 (biogr. Angaben). H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris; S. 555 (biogr. Angaben). (Abb. zweier Skelettpendulen mit Zifferblättern von J. Coteau). Thieme/Becker, Leipzig 1999; 7/8, S. 551 (biogr. Angaben zu J. Coteau). R. de Plinval de Guillebon, La porcelaine à Paris sous le Consulat et l'Empire, Paris 1985; S. 137-142 (Angaben zur Manufaktur Rue Thiroux sowie das oben erwähnte Zitat).

Provenienz: Privatsammlung, Schweiz.

Die grosse Eleganz der Pendulen mit skelettiertem Werk zeichnet sich nicht nur durch die feingliedrige Struktur aus, sondern vor allem auch durch das Gewähren eines Einblickes in die Werkmechanik, was das für das ausgehende 18. Jahrhundert so typische Interesse an der Technik aufzeigt. Ridels Name findet sich ausschliesslich an Pendulen von herausragender Qualität. Er belieferte u. a. die "Mesdames" im Schloss Bellevue und arbeitete mit den wichtigsten "bronziers" und Uhrmachern seiner Zeit zusammen, wie zum Beispiel mit J.B. Lemoyne, den Feuchères, P. Mathelin oder J.D. Deverberie.

Ridels Name findet sich ausschliesslich an Pendulen von herausragender Qualität. Er belieferte u. a. die "Mesdames" im Schloss Bellevue und arbeitete mit den wichtigsten "bronziers" und Uhrmachern seiner Zeit zusammen, wie zum Beispiel mit J.B. Lemoyne, den Feuchères, P. Mathelin oder J.D. Deverberie.

J. Coteau erhielt den Titel "maître peintre-émailleur" an der Académie de Saint-Luc in Genf. In den späten 1760er Jahren zog er nach Paris, wo er in der Rue Poupée sein Atelier installierte. Bald hatte er sich einen Namen als herausragender Emailmaler gemacht und fertigte die wohl bedeutendsten und akkuratesten Zifferblätter seiner Zeit. Er entwickelte ein neues Verfahren, das es ihm ermöglichte, mit Goldlegierungen auf Porzellanfond zu malen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass er auch für die königliche Manufacture de Sèvres arbeitete.

Lit.: J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1995; S. 103, 342 und 390. H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris; S. 555 (biogr. Angaben). (Abb. zweier Skelettpendulen mit Zifferblättern von J. Coteau). Thieme/Becker, Leipzig 1999; 7/8, S. 551 (biogr. Angaben zu J. Coteau). R. de Plinval de Guillebon, La porcelaine à Paris sous le Consulat et l'Empire, Paris 1985; S. 137-142 (Angaben zur Manufaktur Rue Thiroux sowie das oben erwähnte Zitat).

CHF 15 000 / 25 000 | (€ 15 460 / 25 770)

Verkauft für CHF 16 700 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr