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Lot 3008* - A164 Gemälde Alter Meister - Freitag, 22. März 2013, 15.00 Uhr

BASEL, UM 1520

Portrait of a cleric holding a book. Oil on panel (probably lindenwood). Inscribed verso: 1520 I. H and coat of arms with a beaver. 34.8 x 26.3 cm. Expertise: Dr. Bernd Konrad, 20.1.2013. Provenance:–Collection of count Enrico Luling Beschetti, Treviso.–Collection of Dr. Cohn, Florence, 1952.–Private collection, England.–Collection of Otto Wertheimer, Paris 1963.–Swiss private collection, 2003. Literature:–Berenson, Bernard: Italian Pictures of the Renaissance, Venetian School, vol I, London, 1957, p. 10 (as Jacopo de Barbari).–Ragghianti, Carlo Ludovico: Il Collezionista, Rome, 1963, p. 77, fig 126 (attributed to Hieronimus Hopfer).–Stange, Alfred: Das Bildnis im Werke Albrecht Altdorfers, Pantheon, 25, 1967, pp. 91ff, fig. p. 93 and 95 (as Albrecht Altdorfer).–Dülberg, Angelica: Privatporträts. Geschichte und Ikonologie einer Gattung im 15. und 16. JAHRHUNDERT, Berlin 1990, No. 24, figs. 476-477 (as Albrecht Altdorfer).
Bildnis eines Klerikers, ein Buch haltend.
Öl auf Holz (wohl Linde).
Rückseitig bezeichnet: 1520 I. H. und Wappen mit einem Biber.
34,8 x 26,3 cm.


Gutachten: Dr. Bernd Konrad, 20.1.2013. Provenienz: - Sammlung Graf Enrico Luling Beschetti, Treviso. - Sammlung Dr. Cohn, Florenz, 1952. - Privatsammlung, England. - Sammlung Otto Wertheimer, Paris 1963. - Schweizer Privatsammlung, 2003. Literatur: - Berenson, Bernard: Italian Pictures of the Renaissance, Venetian School, Band I, London, 1957, S. 10 (als Jacopo de Barbari). - Ragghianti, Carlo Ludovico: Il Collezionista, Rom, 1963, S. 77, Abb. 126 (als Hieronimus Hopfer zugeschrieben). - Stange, Alfred: Das Bildnis im Werke Albrecht Altdorfers, Pantheon, 25, 1967, S. 91ff, Abb. S. 93 und 95 (als Albrecht Altdorfer). - Dülberg, Angelica: Privatporträts. Geschichte und Ikonologie einer Gattung im 15. und 16. Jahrhundert, Berlin 1990, Nr. 24, Abb. 476-477 (als Albrecht Altdorfer). Dr. Bernd Konrad schreibt in seinem Gutachten zu diesem Los (Auszug): "Das auf seiner Rückseite 1520 datierte und mit einem Monogramm I. H. versehene Bildnis eines Klerikers gilt seit den Besprechungen von Alfred Stange 1967 und von Franz Winzinger 1975 als Werk von Albrecht Altdorfer. Das ebenfalls auf der Rückseite aufgemalte Wappen konnte zu dieser Zeit nicht bestimmt werden. Gemäss der Zuschreibung an Altdorfer wurde es zuerst im Regensburger Raum gesucht und dann versuchsweise mit einem in der Literatur beschriebenen älteren Wappen der Stadt Vilsbiburg (Niederbayern) angesprochen, welches allerdings den bayerischen blau-weissen Wecken als Schildfarbe besass. Eine jüngst (10.1.2013) durchgeführte Infrarotuntersuchung der Unterzeichnung des Porträts ergab eine enggeführte Kreuzschraffur zur Modellierung der Darstellung, wie sie besonders eindrucksvoll im Gesicht zu Tage tritt (siehe Abb. 1). Diese Form ist auf keinem der bislang untersuchten Altdorfer-Gemälde nachzuweisen. Sie findet auch keinen Vergleich in seinem Zeichnungs- und Druckgraphik-Oeuvre. Vielmehr ist diese Art von zeichnerischer Vorbereitung typisch für Hans Holbein d. Ä. und seinen Umkreis."

CHF 30 000 / 40 000 | (€ 30 930 / 41 240)

Verkauft für CHF 42 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr