Sie haben noch kein Login?

Klicken Sie hier um sich zu registrieren »


Wenn Sie bereits registriert sind - Login:




Lot 1833 - A176 Silber & Porzellan - Donnerstag, 17. März 2016, 14.00 Uhr

PORZELLAN VEDUTEN-EI,

Berlin, KPM. um 1825.
Bemalt mit einer Ansicht auf Berlin in der Tradition von Freydanck. Auf einem mit Blattwerk radierten Goldgrund, unleserlich auf der Rückseite betitelt.
L 7,5 cm.


Eine Berliner Spezialität stellen die Ostereier aus Porzellan dar, die sich seit 1819 bei der KPM nachweisen lassen. Übernommen wurde diese Tradition vom russischen Hof, der seit den Kriegen gegen Napoleon I. politisch und durch die Heirat der Prinzessin Charlotte von Preußen 1817 mit dem späteren Zaren Nikolaus I., mit dem preußischen Königshaus auch verwandtschaftlich verbunden war. Dort schenkte man sich zu Ostern bunte Eier, die über Charlotte (Zarin Alexandra Feodorowna) auch an ihre Familie in Preußen gelangten. Jedoch waren die russischen Eier aus Holz, während in Berlin Porzellan aus Gründen der Haltbarkeit, der Bemalung und der unterschiedlichen Nutzbarkeit (z. B. als Flakons) gewählt wurde.
Auf den Veduten- Eiern findet sich das ganze Repertoire der Ansichten der KPM wieder, die auch auf andere Porzellane gemalt wurden. Ansichten von Berlin, Potsdam, Schlesien und der Rheinlande finden sich in ovalen oder rechteckigen Goldrahmen, die sich der spezifischen Form des Eis anpassen.

CHF 1 500 / 2 500 | (€ 1 550 / 2 580)

Verkauft für CHF 4 250 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr