Lot 3236 - A176 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Dienstag, 22. März 2016, 16.00 Uhr
TRÜBNER, WILHELM
(Heidelberg 1851 - 1917 Karlsruhe)
Satyr und Zentauren.
Öl auf Holz.
Unten rechts signiert und bezeichnet: W. Trübner. München.
36,3 x 28,2 cm.
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz über mehrere Generationen.
Während Wilhelm Trübner in seinem Frühwerk naturalistisch malte, wandte er sich ab den 1870er Jahren unter dem Einfluss von Wilhelm Leibl (1844 - 1900) und seinem Kreis dem deutschen Impressionismus zu. Gedämpfte Farben und einen expressiven Pinselstrich charakterisieren diesen Malstil, der vom energischen Duktus Gustave Courbets (1819 - 1877) geprägt ist, dessen Gemälde Trübner auf der ersten Internationalen Kunstausstellung in München 1869 sah. Inhaltlich spiegelt diese mythologische Darstellung, die an Werke des Symbolisten Arnold Böcklins (1827 - 1901) erinnern mag (siehe auch Los 3222), kompositorische Elemente der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts wieder, insbesondere von Gemälden Peter Paul Rubens (1577 - 1640), der zahlreiche Bacchanalen mit Zentauren malte.
Schweizer Privatbesitz über mehrere Generationen.
Während Wilhelm Trübner in seinem Frühwerk naturalistisch malte, wandte er sich ab den 1870er Jahren unter dem Einfluss von Wilhelm Leibl (1844 - 1900) und seinem Kreis dem deutschen Impressionismus zu. Gedämpfte Farben und einen expressiven Pinselstrich charakterisieren diesen Malstil, der vom energischen Duktus Gustave Courbets (1819 - 1877) geprägt ist, dessen Gemälde Trübner auf der ersten Internationalen Kunstausstellung in München 1869 sah. Inhaltlich spiegelt diese mythologische Darstellung, die an Werke des Symbolisten Arnold Böcklins (1827 - 1901) erinnern mag (siehe auch Los 3222), kompositorische Elemente der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts wieder, insbesondere von Gemälden Peter Paul Rubens (1577 - 1640), der zahlreiche Bacchanalen mit Zentauren malte.
CHF 5 000 / 7 000 | (€ 5 150 / 7 220)
Verkauft für CHF 13 100 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr