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Lot 3208* - A198 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 01. Oktober 2021, 16.00 Uhr

CHRISTIAN MORGENSTERN

(Hamburg 1805–1867 München)
Nordische Landschaft im Abendrot. Um 1840/46.
Öl auf Leinwand.
Unten links signiert und schwer leserlich datiert: CHR: Morgenstern. 1840/46?.
53,5 × 77,5 cm.


Provenienz:
Sammlung Rademakers.

Der gebürtige Hamburger, Christian Morgenstern, zählten zu den wichtigsten Vertretern des frühen deutschen Realismus. Zunächst sammelte er als Mitarbeiter in der grafischen Werkstatt der Gebrüder Suhr in Hamburg erste künstlerische Erfahrungen, vor allem die Ausführung von Ansichtswerken und Panoramadarstellungen wurde hier gefördert. Auf Empfehlung des Kunstforschers Carl Friedrich von Rumohr (1785–1843) begab er sich 1827 nach Kopenhagen an die Kunstakademie. Er zählte zu der Künstlergruppe norddeutscher und skandinavischer Maler, welche die an der Kopenhagener Akademie erlernte fortschrittliche Praxis der Freilichtmalerei mit nach München brachten, und mit Nachdruck die Entwicklung der realistischen Münchner Landschaftsmalerei beeinflusste. Die enge Freundschaft, die er zu seinen Malerkollegen, Carl Rottmann (1797–1850) und Eduard Schleich (1812–1874) pflegte, resultierte in einer gegenseitigen künstlerischen Beeinflussung. Auf Studienreisen ins Elass, nach Oberitalien und Venedig hielt er das Gesehene in zahlreichen Studien, die später nach der Rückkehr in sein Atelier als Vorlagen für seine Ausstellungsbilder dienten.

CHF 20 000 / 30 000 | (€ 20 620 / 30 930)

Verkauft für CHF 24 700 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr