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Lot 1295* - A142 Möbel, Porzellan & Dekoration - Donnerstag, 20. September 2007, 10.00 Uhr

KAMINPENDULE "NARCISSE",

Empire/Restauration, das Zifferblatt sign. GASTON JOLLY A PARIS (Gaston Jolly, Meister 1784), Paris um 1815/25.
Bronze matt- und glanzvergoldet sowie brüniert. Auf dem runden, von Schwänen flankierten Gehäuse sitzender, nach unten blickender Narziss auf bastionsförmigem Sockel mit hohen Kreiselfüssen. Emailzifferblatt mit arabischen Minuten- und römischen Stundenzahlen. Pariser Werk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. Feine, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge und -applikationen. 35x15x46 cm.


Provenienz: Privatsammlung, Belgien. Narziss war der überirdisch schöne Sohn des Flussgottes Kephisos und der Leiriope. Der Sage nach wies der vielfach von Frauen wie Männern Umworbene einst die Liebe der Nymphe Echo zurück, wofür Nemesis ihn mit einem Fluch bestrafte: Er entflammte in unstillbarer Liebe zu seinem eigenen Spiegelbild. Eines Tages setzte Narziss sich an den See, um sich seines Spiegelbildes im Wasser zu erfreuen. Als ein Blatt von einem Baum auf die Wasseroberfläche fiel und Narziss' Bild verzerrte, war der Jüngling so geschockt von der vermeintlichen Erkenntnis, er sei hässlich geworden, dass er starb. Nach seinem Tode wurde er in eine Narzisse verwandelt. Narziss ist ein beliebtes Motiv der antiken bildenden Kunst. Am bekanntesten sind wohl die etwa 50 Wandgemälde mit Darstellungen des Narziss, die in Pompeji gefunden wurden. Sie zeigen ihn in verschiedenen Variationen als Jäger, am Wasser sitzend und sein Spiegelbild betrachtend. Lit.: P. Kjellberg, La pendule française du Moyen Age au XXe siècle, Paris 1997; S. 513 (biogr. Angaben). H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris; S. 331 (biogr. Angaben).

CHF 4 000 / 7 000 | (€ 4 120 / 7 220)

Verkauft für CHF 4 800 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr