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Lot 3182 - A140 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 23. März 2007, 16.30 Uhr

JOHANN ANTON CASTELL

(1810 Dresden 1867)
Albrechtsburg Meissen.
Öl auf Leinwand.
57 x 75,9 cm.


Die Gemäldegalerie Neue Meister Dresden bestätigen, dass es sich bei diesem Gemälde um ein eigenhändiges Werk des J. C.C. Dahl-Schülers Johann Anton Castell handelt. Die hier dargestellte spätgotische Albrechtsburg, die erst 1676 ihren Namen erhielt, entstand als Residenz für die damals gemeinsam regierenden Brüder Ernst und Albrecht von Wettin, die 1470 den Baumeister Arnold von Westfalen ( -1480 oder 1481) für diesen Bau beauftragten. Das Schloss wurde jedoch kaum zu Wohnzwecken genutzt, da die beiden Bauherren sich zur Landesteilung im Jahre 1485 entschlossen. Da das Schloss kaum bewohnt wurde, liess August der Starke (1670 - 1733) 1710 hier die erste europäische Porzellanmanufaktur einrichten, die bis 1863 in sämtlichen Räumen des Schlosses untergebracht war. Johann Anton Castell gibt die Albrechtsburg auf diesem Gemälde in detailgetreuer Weise wieder und taucht sie in eine dämmernde Abendstimmung. Geboren in Dresden im Jahre 1810, spezialisierte sich Castell auf die Landschaftsmalerei, wobei er sich vorwiegend auf die heimatliche Landschaft Dresdens und Umgebung konzentrierte. 1827 wurde er in die Landschaftsklasse, später in die "Kunstschule" der Dresdner Akademie aufgenommen. Ab 1829 bildete er sich bei Prof. Johan Christian Claussen Dahl (1788 - 1857) zum Landschaftsmaler weiter. Zu seinen bevorzugten Themen zählen Abendstimmungen, Sonnenuntergänge und Mondscheinszenen.

CHF 25 000 / 30 000 | (€ 25 770 / 30 930)

Verkauft für CHF 36 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr