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Lot 1025* - A151 Möbel, Porzellan & Dekoration - Donnerstag, 03. Dezember 2009, 10.00 Uhr

FOLGE VON 4 HOCKERN,

sog. "sgabelli", Louis XV, Sizilien um 1760.
Buche moulüriert und beschnitzt mit Blumen, Blättern und Rocaillen sowie vergoldet bzw. versilbert. Quadratischer Sitz auf wellig ausgeschnittener, durchbrochener Zarge mit geschweiften Beinen auf eingezogenen Volutenfüssen. Roter Seidenbezug. Vergoldung restauriert. 40x40x63 cm.


Provenienz: Aus einer hochbedeutenden europäischen Privatsammlung. Ausserordentlich seltene Folge von bestechender Qualität. Die Kunst und das Kunsthandwerk Siziliens werden von der wechselhaften Geschichte der Mittelmeerinsel und von starken Einflüssen der griechischen Antike, der Byzantiner, Saraszener, Normannen und der Franzosen geprägt. Die süditalienischen Kunsttischler fanden ihre eigene Formen- und Dekorationssprache, die sich, im Gegensatz zu venezianischen und genuesischen Werken, durch Opulenz, eigenwillige Fassungen und ausserordentlich kräftige, fantasievolle Farbenpracht auszeichneten. 1734 wurde Sizilien dem bourbonischen Reich (mit Sitz in Neapel) angegliedert, was eine ökonomische, politische und kulturelle Öffnung zur Folge hatte. Lit.: A. Disertori / A.M. Necchi-Disertori, Il mobile del settecento - Italia, Novara 1985; S. 44-51.

CHF 60 000 / 100 000 | (€ 61 860 / 103 090)

Verkauft für CHF 70 800 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr